Gemeinsam mit den Fraktionen von Bündnis 90/Die Grünen und Für Schlangen fordern wir ein klimaneutrales Gebäudemanagement und innovative kommunale Energiekonzepte.
„Wir fordern von Politik und Verwaltung bei allen Bau- und Sanierungsmaßnahmen öffentlicher Gebäude die Abkehr von Kohle, Öl und Gas. Auf dem Weg zur kommunalen Klimaneutralität und um zukünftig auf fossile Brennstoffe verzichten zu können, erwarten wir von Bürgermeister Marcus Püster und der Verwaltung ein Umdenken und die Umsetzung zukunftsfähiger Energiekonzepte“, so die drei Fraktionsvorsitzenden Marcus Foerster (Grüne), Stefan Kehres (Fraktion „Für Schlangen“) und Henning Schwarze (Die PARTEI).
Die drei Fraktionen sehen hier für die Gemeinde Schlangen dringenden Handlungsbedarf und fordern gemeinsam die Kommune auf, insbesondere für die eigenen kommunalen Gebäude, wie z.B. die Schulen, Kitas, Verwaltungsgebäude und das Freibad nachhaltige Energiekonzepte zu prüfen und umzusetzen.
„Konsequenter Klimaschutz ist auch im Hinblick auf den Ukraine-Krieg und der damit einhergehenden Energiekrise notwendiger denn je. Mit einem Mix aus der Nutzung regenerativer Energien und Maßnahmen zur Reduzierung des Energiebedarfs muss sich Schlangen für die Zukunft besser aufstellen“, so Marcus Foerster.
„Auch für ganze Neubaugebiete und Quatiere gibt es spannende und nachhaltige Alternativen zu herkömmlichen Öl- und Gasheizungen. Wir müssen nur in unsere LEADER-Partnerkommune Hövelhof schauen. Dort wird bis 2024 ein Nahwärmenetz aufgebaut“, so Stefan Kehres.
„Die Verwaltung muss schnellstens ihre traditionelle Denkweise ablegen und sich gegenüber innovativen Konzepten öffnen. Dazu gehört auch eine vorausschauende Planung. Die Politik muss notwendige Investitionen für fachgerechte Projektentwicklung und Umsetzung vorhalten“, ergänzt Henning Schwarze.
„Wir erwarten von Bürgermeister Marcus Püster jetzt zu Handeln. Das Thema auszusitzen, bis wir vielleicht mal die Stelle des Klimaschutzmanagers oder der Klimaschutzmanagerin besetzen, können wir uns nicht leisten. Klimaschutz ist Chefsache“, so die Fraktionsvorsitzenden. Und nach deren Meinung muss auch die Rolle der Gemeindewerke Schlangen mit in die Überlegungen einfließen. Die GWS könnten beispielsweise zukünftig bei der Energieversorgung mit Strom und Wärme eine Rolle als Versorger und Anbieter übernehmen.