Maximilian Scholz – zweiter stellvertretender Bürgermeister der Gemeinde Schlangen – ist für ein Jahr Juniorbotschafter in den USA

Seit gut zwei Wochen ist unser Ratsherr Maximilian Scholz, der auch der zweite stellvertretender Bürgermeister unserer wunderbaren Gemeinde ist, nun schon in den USA. Dort wird er insgesamt 12 Monate bleiben und dabei auch die Gemeinde Schlangen sowie unsere demokratischen Werte in den USA repräsentieren. Diese einmalige Gelegenheit verdankt der erst 23 Jahre junge Scholz einem Stipendium aus dem Programm des Deutschen Bundestages und des Kongresses der Vereinigten Staaten.

Nominierung durch CDU Abgeordneten Haase

Maximilian ist in diesem Jahr einer der ausgewählten 75 „jungen Berufstätigen“ – so die offizielle Bezeichnung – im Rahmen des Austauschprogramms. Nominiert für dieses Stipendium wurde er vom CDU Bundestagsabgeordneten Christian Haase. In seiner Rolle als Juniorbotschafter ist Maxi aktuell in Sioux City, Iowa, und besucht dort das Western Iowa Tech Community College. Hauptziel seines Einsatzes dort ist es, den Menschen vor Ort die deutsche Kultur näher zu bringen. Dies geschieht beispielsweise im College, aber auch in der ehrenamtlichen Arbeit vor Ort, sowie im zweiten Teil des Austauschjahres, welches in einem US-Unternehmen in Richmond, Virginia, stattfinden wird.

Mandatsarbeit aus dem Homeoffice in Iowa und Virginia

Ein erster Besuch führte Maxi in das State Department in Washington D.C.

Seine politische Arbeit wird unser Ratsherr auch in den USA natürlich nicht vernachlässigen: „Im Moment fehlen zwar noch die Voraussetzungen, um offiziell online an den Ausschuss- und Ratssitzungen teilzunehmen, aber ich kann mich natürlich – dank des Internets – jederzeit einbringen und nehme selbstverständlich virtuell an unseren Fraktionssitzungen und dem politischen Geschehen teil“, so Scholz. „Glücklicherweise ist unsere Fraktion technisch sehr affin, so dass sich bis auf meine körperliche Abwesenheit eigentlich kaum etwas ändert“, ergänzt er. Auch seine Rolle als zweiter stellvertretender Bürgermeister will Maxi weiterhin, wo und wie immer möglich, wahrnehmen. „Hausbesuche, beispielsweise um Bürgerinnen und Bürgern zum Geburtstag oder zur goldenen Hochzeit zu gratulieren, sind natürlich schwierig, aber ich feile mit meinen Kolleginnen und Kollegen gerade an digitalen Formaten, wie sich z.B. für Jugendliche und junge Erwachsene aus unserer Gemeinde ein Erfahrungsaustausch aufbauen lässt. Auch über digitale Geburtstagsgrüße über Facebook oder Instagram von der anderen Seite des Atlantiks werde ich mal mit Bürgermeister Marcus Püster sprechen. Bestimmt ein interessantes Novum in Ostwestfalen-Lippe“, sagt Maximilian mit einem Augenzwinkern.

Gemeinde Schlangen soll von Erfahrungen profitieren

Maxi war auch bei der letzten Sitzung im Bürgerhaus dabei

Die Gemeinde Schlangen kann nach Meinung politischer Akteure von den Kenntnissen, die ihr Ratsherr in den USA sammeln wird, profitieren. So meint z.B. Marcus Foerster, der Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen: „Internationale Erfahrung erweitert den Blickwinkel ungemein. Maximilian wird sicher schon während seiner USA Zeit, aber insbesondere nach seiner Rückkehr, spannende Ideen in die Ratsarbeit einbringen können.“ Henning Schwarze, der Vorsitzende unserer Die FRAKTION freut sich sehr für Maxi und sieht ebenfalls einen großen Gewinn für die Gemeinde Schlangen: „Maximilian wurde mit gerade mal 21 Jahren zu einem der jüngsten stellvertretenden Bürgermeister in Deutschland gewählt. Dass er nun mit dem Stipendium als Juniorbotschafter in den USA seine ehrenamtliche politische Arbeit konsequent weiterentwickelt, macht ihn zu einem großartigen Vorbild für junge Mandatsträge.“ Und Henning ergänzt: „Wir freuen uns auf die Eindrücke und Anregungen, die Maxi unserer FRAKTION mitgeben wird. Vielleicht kann sein Beispiel auch jungen Menschen als Motivation dienen, sich ebenfalls politisch zu engagieren.“

Parlamentarisches Patenschafts-Programm (PPP)

Die begehrten Stipendien werden seit 1983, aus Anlass des 300. Jahrestags deutscher Einwanderung in die USA, vergeben. Jährlich ermöglichen die 350 Stipendien Schülerinnen und Schülern sowie jungen Berufstätigen so den einjährigen Aufenthalt in den USA. Das Programm steht unter der Schirmherrschaft der Bundestagspräsidentin.

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