Die PARTEI Schlangen beantragt: Legale Sprayerwände für Schlangen

Die Fraktion der PARTEI Schlangen im Rat der Gemeinde Schlangen hat einen Antrag im Ausschuss für Gemeindeentwicklung eingereicht, mit dem die Verwaltung beauftragt werden soll, geeignete Flächen für legale Sprayerwände zu identifizieren.

„In den letzten Wochen ist im Ortszentrum von Schlangen ein gestiegenes `sprayerisches Engagement` zu beobachten“, so der Fraktionsvorsitzende der PARTEI Maximilian Scholz. „Statt diese Ausdrucksformen nur als Vandalismus abzutun, wollen wir ein positives Signal setzen: Mehr Raum für Kreativität, weniger Schmiererei an Hausfassaden.“

Legale Sprayerwände sind in vielen Kommunen bereits ein bewährtes Mittel. Sie geben Jugendlichen, Künstler*innen und allen anderen Menschen mit Spraydose in der Hand die Möglichkeit, sich legal auszutoben – und reduzieren zugleich die Zahl der „ungefragten Kunstaktionen“ an Bushaltestellen, Stromkästen oder Wahlplakaten. In Schlangen könnten so zum Beispiel Unterführungen wie an der B1 oder graue Gemeindeflächen ohne ästhetischen Mehrwert bunter werden.

Die Kosten sind sehr überschaubar. Farbe bringen die Künstler*innen selbst mit. Fördermittel können über Landesprogramme zur Jugendförderung oder kulturellen Bildung beantragt werden – oder so Scholz: „durch das altbewährte Finanzierungsmodell: Wir sparen uns ein Gutachten.“

Mit diesem Antrag möchte Die PARTEI erreichen, dass Schlangen bunter, kreativer und ein Stück weit offener wird – für alle, die mehr können als nur einen Edding in der Hosentasche tragen.

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